Tag 4 (2. Etappe): Freiburger Hütte - Galtür
morgens an Freiburger Hütte
Morgens bekamen wir dann das schlechteste Frühstück der ganzen Tour: Zwei Scheiben Brot, eine Käsescheibe, ein bisschen Marmelade und eine Tasse Kaffee.
Echt eine Frechheit sowas. Scheiß Kommerzhütte!
Dann ging es erstmal rund 1000 Hm auf 8 km hinab nach Dalaas. Helmut hatte ja noch immer die Fäden im Zeh und die mussten langsam raus.
Also suchten wir einen Arzt im ersten Dorf, der die Fäden aus seinem Fuß zog. Kurz danach ging es einen knackigen Anstieg hinauf und auf der anderen Bergseite
wieder hinab nach Schruns. Ab Schruns ging es entlang eines Flusses immer leicht bergauf nach Parlenen ganz am Ende des Tals.
Zwischendurch machten wir dann noch Mittag
in einem Bistro.
Am Ende des Tals ging es dann einen langen Anstieg in vielen Serpentinen zu einem Stausee. Anfangs war es noch eine schöne Asphaltstraße mit recht steilem Anstieg,
allerdings blieb es nicht dabei. Aus dem Asphalt wurde feiner Sand mit sehr großen Steinbrocken drin.
Der Weg war sowas von "ausgefahren", da oben an dem Staudamm fleißig gebaut wurde. War echt ein verdammt bescheiden schöner Untergrund, der ziemlich an den Kräften zehrte.
Oben angekommen waren wir ganz schön fertig. Von dort aus ging es leicht und sehr schnell nach Galtür hinab. Wir überlegten noch, oben am Stausee zu übernachten,
aber die wollten wohl 35 Euro für die Übernachtung haben, das war uns dann doch zu viel. In Galtür haben wir eine schöne Unterkunft gefunden und
abends ging es zum Italiener Pizza und Pasta essen. Galtür ist übrigens die Stadt, die 1999 von heftigen Schneefällen heimgesucht wurde.
Dadurch kam es von beiden Hängen zu Schneelawinen und die Stadt wurde von der Außenwelt abgeschnitten; 31 Menschen fanden den Tod.
Deshalb wurden u.a. riesige Steinmauern als Schutz aufgebaut (siehe Bilder vom 5. Tag).
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