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Titelbild: Blick vom Rifugio Graffer

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Tag 2: Schlegeisspeicher - Ehrenburg


Jockel auf dem Pfundererjoch

Jockel auf dem Pfundererjoch

Am zweiten Tag starteten wir pünktlich 8 Uhr in der Früh. Auch dieser Tag sollte wieder ein langer werden. Vom Schlegeisspeicher ging es einen Pfad hoch zum Pfitscherjoch. Ein sehr schöner Weg mit ein paar Schiebepassagen. Dort oben machten wir eine kleine Bananen- und Fotopause und dann ging es eine schöne lange Schotterabfahrt ins Tal nach Fußendraß. Von dort ging es dann auch schon zum nächsten Anstieg und höchsten Punkt der Tour, dem Pfundererjoch mit ca. 2600 Hm. Der Weg dorthin war traumhaft. Die Sonne brannte dermaßen stark, dass Jockel Sonnenbrand auf den Armen bekam und sich meine Armlinge überzog. Aber es gab nicht viel Alternativen, entweder unter den gefütterten Armlingen schwitzen oder weiterhin die Sonne darauf brennen lassen. Aber auch ich hatte mit der Sonne zu kämpfen. Weil es so heiß war, setzte ich meinen Helm auf den Anstiegen ab und auch das Buff-tuch. Da ich aber vor der Tour gerade beim Friseur war und der Schnitt recht kurz, verbrannte ich mir doch tatsächlich die Kopfhaut. Und so ein Sonnenbrand auf dem Kopf ist echt mies.
Wie dem auch sei, mit einem kurzen Zwischenhalt auf einer Bank, wo wir ein Päuschen einlegten und einen verdammt geilen Blick über das Tal hatten, ging es hinauf zum Gipfel. Das letzte Stück war nicht mehr fahrbar, aber der Blick und das Gefühl dort oben zu sein, entschädigte für Alles. Und als wir dann auch noch in ein Schneefeld kamen, war alles perfekt. Es waren bestimmt 35-40°C in der Sonne und wir schmissen mit Schnee nach uns. Einfach genial. Die Abfahrt vom Pfundererjoch war genau so geil. Kleiner Pfad, große spitze Steine säumten den Weg und er zog sich weit ins Tal. Leider verlor hier Jockel seine lange Radhose bei dem ganzen Geholper. Aber auf der weiteren Tour brauchten wir sie eh nicht mehr.
Als wir im Tal ankamen, hatten wir ganz schön großen Hunger und machten erst einmal Rast an der nächsten Pizzeria und aßen eine riesige Pizza. Frisch gestärkt ging es dann noch ein paar Kilometer weiter nach Ehrenburg, wo wir das Nachtlager aufschlugen.

Bilder

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